1244 Die Angaben über die Grafen von Reichenbach und Bolkenhain zu diesem Jahre bei Knie und Melcher, Beschreibung von Schlesien II. 1. 103 und Müller, vaterländische Bilder 307 (zurückzuführen auf Steige, Bolkenhainer Denkwürdigkeiten, Seite 516), sind durchaus unglaubwürdig. Die ältere bis in's zehnte Jahrhundert hinaufreichende Geschichte des Geschlechtes der Grafen von Reichenbach, die mau in extenso bei Sinapius I. 206 S. nachlesen kann, stammt durchweg aus der reichen Phantasie Hosemann's, der einen Theil davon auch für seine dem Bolkenhainer Magistrat 1611 überreichte Geschichte dieser Stadt verwendet und dann näher ausgeführt hat. Aus ihm hat dann Steige nur zu gläubig alle die Fabeln, die er auftischt, geschöpft. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |